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Prof. Thorsten Marquardt
schrieb am 24. Mai 2024 um 9.28 Uhr
In über 30 Jahren Kinderheilkunde habe ich zwei Dinge gelernt. Zum einen - besondere Kinder gibt der liebe Gott an besondere Eltern. Bei Sarah war das ganz gewiß so - ein liebevolleres Zuhause als mit dieser Mama und diesem Bruder kann ich mir nicht vorstellen. Zum anderen - und da bin ganz gewiß - wir werden uns an anderem Ort wiedersehen ...
Als Sarah ihre Diagnose bekam, gab es noch kein Medikament für diese Erkrankung. Gemeinsam haben wir dafür gekämpft, daß sie dennoch schon lange vor der Zulassung behandelt werden konnte. Nichtdestoweniger war das nicht gut genug, wir mußten zusehen, wie die Erkrankung ihr nach und nach immer mehr wegnahm. Von Sarah habe ich gelernt, daß man in all dem Leid auch viele glückliche Momente haben kann. Dennoch - als ich meine erwachsene Tochter heute Morgen sah mit all ihren Träumen, ihrer Lebensbejahung und ihren Zukunftsplänen - kamen mit die Tränen - das hätte ich mir für Sarah auch gewünscht.
In der Todesanzeige steht ein Zitat aus dem kleinen Prinz. Daß man den Körper zurücklassen muß, weil der Weg zu weit ist. Manchmal ist es auch gut, ihn zurückzulassen, weil er eine Last geworden ist. Durch das Zurücklassen ihres Körpers hat Sarah eine Freiheit bekommen, die ich ihr von Herzen wünsche. Alles alles Liebe ...
Steffi Volkmann
schrieb am 23. Mai 2024 um 23.53 Uhr
„…du hast den Raum mit Sonne geflutet…“
Sarah der Sonnenschein, der alle mit Ihrem Lachen mitgerissen hat.
Mit ihrem großartigen Lachen, ihrem Schneebesen in der Hand und ihrer Sonnenbrille im Gesicht. Eine lebensfrohe kleine Kämpferin. So werden wir sie in Erinnerung behalten.
Ihnen und Oliver wünsche ich viel Kraft für die nächste Zeit.
Meine aufrichtige Anteilnahme
Steffi Volkmann
Stefan Rupieper
schrieb am 22. Mai 2024 um 18.11 Uhr
Liebe Frau Krajewska,
mit großer Trauer aber auch voller dankbarer Erinnerung an eine beeindruckende Persönlichkeit habe ich die Todesanzeige von Sarah gelesen. Ich wünschen Ihnen für die kommende Zeit Kraft und Zuversicht! Mit freundlichen Grüßen
Stefan Rupieper
Oliver Mazzocco
schrieb am 19. Mai 2024 um 16.53 Uhr
All die Jahre habe ich Dich getragen, mit all meiner Kraft. Dein Vertrauen genossen. Dein Lachen in mich aufgenommen und daraus Kraft getankt. Und selbst in Deinen Dunkelsten Momenten hast du soviel gegeben. Deine Kraft schien unendlich. Eine Kämpferin die niemals aufgegeben hat und uns immer wieder gezeigt hat das man noch einen Schritt gehen kann.
Bis ans Ende Deines Lebens durfte ich Dich tragen, nun trägst Du mich.
In Liebe Dein Bruder.
Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur
zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.
Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten
meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am
meisten brauchte?"
Da antwortete er:
"Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen."
Hildegard Voß
schrieb am 18. Mai 2024 um 14.26 Uhr
Liebe Frau Krajewska,
Traurig habe ich heute die Todesanzeige von Sarah gelesen. Sarah war ein ganz besonderer Mensch mit einer erstaunlichen Lebensfreude und einer sehr intensiven Ausstrahlung, trotz oder gerade durch ihre schwere Behinderung. Sie war mir immer eine besonders liebe Schülerin, wir hatten viel Freude miteinander und ich habe ihren Lebensmut immer sehr bewundert. Ich wünsche Ihnen für die nächste Zeit viel Kraft und Stärke um mit diesem Verlust zurecht zu kommen. Ich zünde 1 Kerze für Sarah und sie an und stelle mir vor, dass Sarah nun an einem Ort ist, wo es ihr gut geht.
Hildegard Voß
Christiane Glitscher-Krüger
schrieb am 18. Mai 2024 um 5.54 Uhr
Liebe Frau Krajewska,
Ich erinnere mich als Lehrerin der VvP-Schule an Sarah als sehr lebensfrohe Schülerin, die immer "mittendrin" war und das Klassenklima mit ihrer freundlichen Art positiv beeinflusst hat.
Ihrem schweren Abschied gilt meine große Anteilnahme!
Allen, die zu Sarah gehörten und sie liebten wünsche ich viele Unterstützer/innen in den nächsten Wochen.
Herzliches Beileid!
Christiane Glitscher-Krüger